19.07.2022 - 5 Auswertung Protokoll vom Ortsgruppentreffen Thu...

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Wortprotokoll

Herr Erke erläutert zum Protokoll die wesentlichen Punkte.

Es ging bei der Begehung um einen ca. 200 m langen Streifen, vom Güllebehälter bis zur Gemeindestraße, welcher ohne Genehmigung versiegelt wurde.

Der BUND hat daraufhin eine Anzeige bei der unteren Naturschutzbehörde gestellt. Frau Damm war ebenfalls anwesend. Momentan wird der Sachverhalt bearbeitet und konnte noch nicht abschließend beziffert werden.

Der BUND machte auf dem Termin deutlich, dass sie einen Rückbau der Versiegelung favorisieren. Herr Erke stimmt dem nicht zu. Durch die Aufhebung und Herstellung des Sandweges kommt es zu einer erheblichen Schmutzbelastung für die Bürger.

Herr von Laar hat daraufhin einen Vorschlag für entsprechende Ausgleichsmaßnahmen erarbeitet. Dieser Vorschlag wird von Herrn Erke erläutert und liegt als Anlage zur Sitzung bei.

Herr Brand vom Naturpark ergänzte den Vorschlag noch um die Errichtung einer Hecke entlang der Straße bis zum Keezer Bach.

Herr Erke kritisiert, dass der Verursacher der Versiegelung nicht zu diesem Termin eingeladen war. Daher konnte es nicht zu einer konkreten Abstimmung kommen. Herr Erke teilt deutlich mit, dass der Ausschuss lediglich eine Empfehlung abgeben kann, ob der Vorschlag von Herrn von Laar und Herrn Brand akzeptabel ist. Die untere Naturschutzbehörde legt letztendlich die erforderliche Maßnahme fest. Die Stadt Brüel kann maximal den Vorschlag an die untere Naturschutzbehörde weiterleiten.

 

Herr Liese erklärt ebenfalls keine Einladung zu dem Vororttermin erhalten zu haben. Er begrüßt aber, dass eine Idee diesbezüglich erarbeitet wurde. Für ihn bleiben bauliche Fragen offen, u.a. Wo kommt das Wasser her? Wie bleibt es da? Was wird gegen Verdunstung getan? Wer pflegt es?

Schlussendlich legt die Behörde die Ausgleichsmaßnahmen für den Agrarhof fest. Die Stadt hat dabei keinerlei Befugnisse.

 

Frau Klammer spricht sich dafür aus, den Vorschlag von Herrn von Laar als dringliche Empfehlung zu fixieren. Es hat eine ungenehmigte Versiegelung des Weges stattgefunden, was die Stadt Brüel nicht hinnehmen darf. Herr von Laar hat die Ausgleichsmaßnahmen fachkundig erläutert. Sie würde die Unterstützung durch die Stadt für die vorgeschlagene Maßnahme begrüßen.

 

Herr Bartel äußert erneut Zweifel und bedenken. Für ihn ist fraglich, wie man sich die Festlegung solch einer Ausgleichsmaßnahme vorstellen kann. Frau Damm hatte auf dem Termin einen Maßnahmenkatalog angesprochen, aus dem ausgewählt wird.

Es handelt sich hierbei eindeutig um eine Angelegenheit zwischen dem Agrarhof Brüel und der unteren Naturschutzbehörde. Eine Einflussnahme durch den Ausschuss bzw. durch die Stadtvertretung sieht er kritisch.

 

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig, dass der Vorschlag zum Ausgleich der Versiegelung, welcher von Herrn von Laar und Herrn Brand vom Naturpark ausgearbeitet wurde, der unteren Naturschutzbehörde mitteilt.

 

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