21.01.2025 - 5 Informationen zum Brand- und Katastrophenschutz
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Gast Frau Jessica Markmann-Krüger
- Datum:
- Di., 21.01.2025
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Wortprotokoll
Herr Wagner übergibt das Wort an Frau Markmann-Krüger.
Frau Markmann-Krüger möchte 3 Themenbereiche kurz erläutern:
1. gesetzlich Aufgabe – Brandschutzbedarfsplanung
2. Zivilschutz
3. Amtszentraum
Zur Brandschutzbedarfsplanung erläutert sie, dass diese alle 5 Jahre zu erneuern ist oder bei Besonderheiten, die eine sofortige Bearbeitung erfordern. Hierbei ist der FD 38 des Landkreises zuständig. Der Fachdienst unterstützt u. a. bei Fördermitteln für Löschwasser und Fahrzeugbeschaffung sowie bei der Überarbeitung und sonstigen Fragen zur Brandschutzbedarfsplanung.
Das Löschwasserkonzept im Landkreis ist mangelhaft. Ebenso ist die Risiko- und Gefahrenbewertung lückenhaft. Beide Punkte müssen dringend überarbeitet werden.
Beim Thema Fördermittel für die Feuerwehr ist die Brandschutzbedarfsplanung zwingend erforderlich.
Für das Amt Sternberger Seenlandschaft liegt ein Konzept vor, was positiv hervorgehoben wird.
Herr Liese erfragt, ob die Kosten für das Update zur Brandschutzbedarfsplanung geringer ausfallen?
Frau Markmann-Krüger erläutert, dass dies stark zwischen den Anbietern variiert. Eine Nachbeauftragung kann nicht erfolgen. Es muss zwingend eine Neuausschreibung durchgeführt werden.
Herr Neumann erfragt, ob ein externes Unternehmen überhaupt erforderlich ist. Hierbei sind nur Änderungen zu erfassen. Die Fortschreibung gestaltet sich eher einfach.
Frau Markmann-Krüger antwortet, dass dies amtsintern besprochen werden muss.
Frau Markmann-Krüger erläutert zum Thema Zivilschutz, dass dies momentan sehr präsent in den Gemeinden ist. Sie erläutert kurz die Abläufe im Katastrophenfall und gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Stabsstellen im FD 38.
Im Amt Sternberger Seenlandschaft gibt es aktuell 5 Wärmeinseln und 12 Leuchttürme. Die fachliche Bewertung ist erfolgt. Es sind noch nicht alle Materialien und Geräte vorhanden und geliefert. U.a. werden in der 36. KW 2025 die Stromerzeuger geliefert.
Es soll vermehrt Öffentlichkeitsarbeit ausgeübt werden, ohne Panik zu schüren.
Momentan liegt der Fokus auf Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Schneemassen.
Herr Tadsen erfragt, wie es um die Einsatzbereitschaft der Stromerzeuger steht.
Frau Markmann-Krüger erläutert, dass diese gegeben ist. Es liegen gesonderte Konzepte für den Notfall vor.
Herr Wagner fragt an, ob bereits Materialien geliefert wurden.
Frau Haese teilt mit, dass vor Weihnachten einige Hygieneartikel geliefert wurden.
Herr Wagner erfragt die Konnexität bezüglich der weiteren Kosten für Personal und Unterbringung.
Frau Markmann-Krüger verneint eine Konnexität.
Frau Markmann-Krüger erläutert zum Amtszentrum.
Hier weist sie darauf hin, dass hinsichtlich der Tageseinsatzbereitschaft der einzelnen Wehren größer gedacht werden muss. Das vorliegende Konzept ist gelungen. Es wurde ein Tauschraum für die Wehren geschaffen. Hier ist das Amt Sternberger Seenlandschaft Vorreiter.
Frau Haese erläutert, dass zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr genügend Fläche für die vorhandenen Geräte in der Feuerwehr Sternberg vorhanden ist.
Auch der Rettungsdienst hat sich an die Stadt Sternberg gewandt. Sie können die vorgegebenen Einsatzzeiten vom Gewerbegebiet „Rachower Moor“ nicht mehr einhalten.
Die Ausrückezeiten vom Fohsack-Gelände sollen nochmal geprüft werden. Dies soll vom Fachdienst des Landkreises begleitet werden.
Die Einsatzstelle vom Rettungsdienst und der Feuerwehr Sternberg sollen im besten Fall in Sternberg sein, um die Ausrückezeiten zu gewährleisten.
Herr Liese erfragt, ob die Ausrückezeiten in ganz Deutschland gleich sind?
Frau Markmann-Krüger teilt mit, dass sie annähernd gleich sind.
Frau Haese ergänzt, dass die Einsatzbereitschaft am Tag oft nur schwer herstellbar ist.
Herr Schröder kritisiert, dass die Umsetzung im Tauschraum nicht funktioniert.
Frau Markmann-Krüger sagt zu, dies mit dem Fachdienst erneut zu besprechen und Lösungen zu finden.
Herr Wagner bedankt sich für die Ausführungen. Frau Markmann-Krüger verlässt die
Sitzung und verabschiedet sich.