12.09.2007 - 4 Verwaltungsbericht des Bürgermeisters mit ansch...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Stadtvertretung Sternberg
- Datum:
- Mi., 12.09.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Im folgenden möchte ich über Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit sowie kommende Höhepunkte seit der letzten Stadtvertretersitzung am 06.06.2007 informieren.
1.Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2007
Für die am 14.12.2006 von der Stadtvertretung beschlossene und von der Rechtsaufsichtsbehörde genehmigte Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2007 besteht die Notwendigkeit, gemäß § 50 KV M - V eine 1.Nachtragshaushaltssatzung zu erlassen. Mit der Aufstellung des 1. Nachtrages ist es wiederum möglich, einen ausgeglichenen Verwaltungshaushalt zur Beschlussfassung vorzulegen.
Die nach § 21 Agem HVO gestellte Forderung, mindestens die Tilgungsbeträge für aufgenommene Kredite dem Vermögenshaushalt zuzuführen, wird Rechnung getragen.
Investive Schlüsselzuweisungen und investive erhöhte Schlüsselzuweisungen können im vollen Umfang im Vermögenshaushalt veranschlagt werden. Eine Kosolidierungsrücklage( 207.520 ) kann allerdings nicht im vollen Umfang gebildet werden.
Die ursächlichen Faktoren für den Erlass der 1. Nachtragshaushaltssatzung sind:
a) im Verwaltungshaushalt u.a.
? Mehrausgaben für die Versorgung von Fundtieren
? Mehrausgaben für Öl- und Treibstoffe sowie Reparaturen für Feuerwehrtechnik
? Mehrausgaben für Heimatfest
? Erhöhung Zuschüsse an Sportvereine durch höhere Spendeneinnahmen
? Mehrausgaben durch zusätzliche touristische Beschilderungen im Stadtgebiet
? Geringe Einnahmen aus der Straßenreinigung durch Zuordnungsveränderungen von Straßen zu Reinigungsklassen
? Deutlich höhere Kosten für die Haltung von Fahrzeugen auf dem Bauhof
? Verwaltungskostenrückerstattung an die Gemeinden im Ergebnis der Jahresrechnung 2006 des städtischen Haushaltes
? Mehrausgaben bei der Gewerbesteuerumlage aufgrund höherer Gewerbesteuereinnahmen und
? Mehrausgaben bei der Kreisumlage infolge der Erhöhung des Hebesatzes
? Erhöhte Schlüsselzuweisungen
b) im Vermögenshaushalt u.a.
? Vorfinanzierung städtebaulicher Sanierungsmaßnahmen in der
Hirtenstraße
? Herstellung der Brückenumfahrt in Zülow
? Planungskosten für Zufahrt zum Serrahnsbach
? Erwerb von Technik auf dem Bauhof
? Kosten für den Ankauf und Rückbau der ehemaligen Strandgaststätte
und Einstellung der Planungskosten für die Sanierung der See- und
Uferpromenade
? Ausgaben für den Erwerb Grundstücken
Auch mit der Realisierung dieser Vorhaben bleibt die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Stadt erhalten. Um die geplanten Investitionen und den Haushaltsausgleich finanziell abzusichern, müssen 511.600 aus der allgemeinen Rücklage entnommen werden.
Kreisumlage
Der Kreistag hat zum 1.01.2007 eine Erhöhung der Kreisumlage auf 41,20 % beschlossen.
Das bedeutet für die Stadt Mehrausgaben in Höhe von 29.700 .Die Stadt konnte in den letzten Jahren insgesamt eine solide Haushaltswirtschaft aufweisen. Die Aufrechterhaltung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt gestaltet sich jedoch auch für uns zunehmend schwieriger. Hauptursachen dafür sind:
? Geringere allgemeine Schlüsselzuweisungen durch Rückgang der Einwohnerzahlen von 2000 auf 2006 um 666 Einwohner (ca. 300.000 )
? Rückgang der allgemeine Schlüsselzuweisungen durch das Land im Zuge des Rückgangs der Solidarpaktmittel
? Ständige Erhöhung der Kreisumlage
? Steigender sächlicher Verwaltungsaufwand
Die Erstellung der Haushaltsplanung sowie die Haushaltsdurchführung erfordern stärker als bisher ein hohes Maß an Haushaltsdisziplin auf der Einnahme- und Ausgabeseite. Die vollständige Erschließung eigener Einnahmequellen und eine sparsame Ausgabenpolitik ist dafür unerlässlich.
Jahresabschluss 2006 der Stadtwerke Sternberg Eigenbetrieb
Wie in den Vorjahren erzielten die Stadtwerke auch im Jahr 2006 einen
Jahresgewinn (152,-T). Dies stellt eine leichte Erhöhung gegenüber dem
Vorjahr dar (+ 18,T).
Der Jahresgewinn verteilt sich mit 43,-T auf den Betriebzweig
Wasserversorgung und mit 108,-T auf die Abwasserentsorgung.
In beiden Betriebszweigen sind für diese Ergebnisverbesserungen
Umsatzsteigerungen verantwortlich.
Hinweisen möchte ich auch darauf, dass unser Eigenbetrieb zum 31.12.2006
über ein wirtschaftliches Eigenkapital von 67,3% der Bilanzsumme verfügt (im
Vorjahr 65,9%).
Nach den Verwaltungsvorschriften zur Eig VO vom 10. März 1999 kann die
Eigenkapitalausstatterung allgemein als angemessen beurteilt werden, wenn der
Anteil des wirtschaftlichen Eigenkapitals in der von Baukostenzuschüsse und
Sonderposition gekürzten Bilanzsumme zwischen 30 und 40 % gekürzt. Die für
unseren Betrieb auf diese Weise ermittelte Eigenkapitalquote beläuft sich auf
51,5%.
Stadtsanierung
Im Rahmen der Stadtsanierung werden gegenwärtig zahlreiche Maßnahmen
realisiert, die nach Fertigstellung unser Stadtbild wesentlich zum Positiven
verändern werden.
Ich denke dabei an die Kirchturmsanierung unser Stadtkirche die das
Wahrzeichen unserer Stadt nun wieder von weitem im neuen Glanze erstrahlen
lässt.
Dazu gehört die Sanierung des Wohnhauses Pastiner Straße 3 durch Familie
Marscholek ebenso, wie auch die kleinteiligen Modernisierungsmaßnahmen der
Grundstückseigentümer der Hirtenstraße 1- 15. Es ist nicht alltäglich, dass
gleich ein ganzer Straßenzug auf dieser Art und Weise saniert wird. Ein
herzliches Dankeschön den Grundstückseigentümer, dass sie unserer Bitte
entsprochen haben.
Erwähnen möchte ich auch die Sanierungsmaßnahme und Lückenschließung in
der Schulstraße 6/8 der Familie Wahnfried.
Abgerundet werden all diese Maßnahmen durch die umfangreichen
Sanierungsarbeiten der Sternberger Immobilien GmbH & Co.KG.
Während das Gebäude Luckower Straße 21 bereits fertig gestellt werden konnte,
sind die Sanierungsarbeiten an den Objekten Schulstraße 4 und Pastiner Straße
12/14 voll im gange.
Als öffentliche Maßnahmen realisieren wir zur Zeit die
- Anstrahlung der Wallmauer und
- die endgültige Fertigstellung des 5.BA der Stadtmauersanierung mit
- Fuß- und Radwegbrücke über den Waschbach
- Mauerkopfsanierung Rittersitz
Weitere Maßnahmen im Rahmen der Stadtsanierung werden vorbereitet, sowohl
im privaten Bereich als auch durch die Immo und auch öffentliche
Infrastrukturmaßnahmen.
Alle diese Maßnahmen in Realisierung bzw. Planung, erfordern einen hohen
Einsatz an Städtebaufördermittel. Deshalb ist es notwendig auf bereits bewilligte
Programmmittel für die Jahre 2008 und 2009 vorzugreifen.
Um die Kontinuität bei der Stadtsanierung zu sichern, ist es erforderlich, einen
Vorfinanzierungskredit auf bereits bewilligte Programmmittel aufzunehmen.
Eine entsprechende Beschlussvorlage liegt heute vor.
Diese Situation macht aber auch deutlich, dass unsere Entscheidung
Gebäudesanierungen mit der höchsten Priorität zu versehen absolut richtig und
notwendig ist.
Das heißt aber auch, dass öffentliche Maßnahmen mit einem hohen
Kostenaufwand wie
- die Wallgrabengestaltung z.Zt. gar nicht
und - die Kirchvorplatzgestaltung nur in einer vereinfachten
Ausführung
realisiert werden können.
Ausbaubeschluss See- und Uferpromenade
Die Stadt Sternberg darf seit 1997 das Prädikat Staatlich anerkannter
Erholungsort führen und liegt im Fremdenverkehrsschwerpunktraum
Neukloster-Warin-Sternberg sowie im Naturpark Sternberger Seenland.
Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg gehört
Sternberg zu den Städten, für die zur Entwicklung des Städte- und
Kulturtourismus vor allem die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, der
Altstadtkern, die touristische Infrastruktur und die kulturellen Angebote weiter
zu erschließen und auszugestalten sind.
Für den Fremdenverkehrsschwerpunktraum Neukloster-Warin-Sternberg wurde
im Jahre 2005 ein Integriertes regionales touristisches Entwicklungskonzept
erarbeitet.
Als eine Maßnahme im IRTEK für die Stadt Sternberg wurde zur Erhöhung der
touristischen Attraktivität und Verbesserung der Besucherlenkung der
Projektpass für die Umgestaltung, Sanierung und Attraktivitätssteigerung der
See- und Uferpromenade am Sternberger See sowie die Erneuerung von
Parkplätzen definiert.
Mit dem Ausbau der See- und Uferpromenade wird sich die touristische
Infrastruktur für den Staatlich anerkannten Erholungsort Sternberg wesentlich
verbessern.
So wird Sternberg unmittelbar an den Mecklenburgischen Seenrundweg und den
Fernradweg Hamburg-Rügen angeschlossen, die jetzt die Stadt nur tangieren
und die Altstadt von Sternberg und der Sternberger See werden besser vernetzt.
Mit der Anbindung an den straßenbegleitenden Radweg entlang der B 104
(Sternberg-Güstrow) entsteht eine Verbindung zum internationalen Fernradweg
Berlin- Kopenhagen und der Radweg um den Sternberger See, Trenntsee und
Groß Radener See.
Durch die Erneuerung von Parkplätzen im unmittelbaren Seebereich verbessern
sich die Angebote sowohl für Reiseveranstalter als auch für
Erholungssuchende.
Sowohl die Altstadt im Rahmen des Städtetourismus, des Wassertourismus als
auch der Bereich der Slawenburg in Groß Raden über den Seeweg
(Sternberger See, Trenntsee, und Groß Radener See) sind dann als Tagestour ein
in sich geschlossenes Paket.
Nutznießer in Sternberg sind dann die Gastronomen, der Fischer, die Museen
und weitere Gewerbetreibende der Stadt.
Mit der Realisierung dieser Maßnahme erwarten wir als regionalen und
überregionalen Effekt, die weitere Profilierung der Stadt Sternberg für den
Städte- Rad- und Kulturtourismus und als Wassersport- Destination im
Tourismus und Freizeitbereich.
Des weiteren sehen wir eine Attraktivitätssteigerung für Tagestouristen und
wegen der Angebotserweiterung und Qualitätssteigerung eine Erhöhung der
Aufenthaltsdauer von Urlaubern, was zur Verbesserung der Bettenauslastung
führt.
Als Arbeitsmarkteffekt sehen wir den Bedarf an mehr Saisonpersonal und die
Stabilisierung im Stammkräftebereich.
Folgende Einzelmaßnahme wurden untersucht und geplant:
1. Standartgerechter Ausbau der Nebenroute 1 des Mecklenburgischen Seenrundweges von der L 141/Maikamp bis zur B 104/Mühlenkamp
2. Erneuerung des Wanderweges der Johannes-Dörwald-Allee/ Strandpromenade von der Seestraße bis zur B 104/Ehrenmal
3. Erneuerung des öffentlichen Parkplatzes Leonhard-Frank-
Str.einschließlich Zufahrt
4. Rückbau der Strandgaststätte und Umnutzung des Areals
5. Wanderung vom Mühlenkamp über die Philipp-Müller-Str. bis zur B
104/Kugelberg
Ich hatte am 10.07.2007 im Rahmen einer erweiterten
Hauptausschusssitzung die Möglichkeit allen Stadtvertretern das Projekt
vorzustellen.
Am 24.07.2007 haben dann die Mitglieder des Haupt- und des Bauausschusses
sowie der Vorsitzende des Umweltausschusses eine vor Ort- Befahrung (Rad)
durchgeführt und im Anschluss nach umfassender Diskussion einen
Grundsatzbeschluss zur Umsetzung des Projektes gefasst.
Der Bauausschuss hat sich auf seiner Sitzung am 27.08.2007 mit der
überarbeiteten Vorplanung befasst und empfiehlt die oben dargestellten
Projektmaßnahmen . im Jahre 2008 zu realisieren.
Die Investitionssumme beträgt nach der vorläufigen Kostenschätzung rund
970,00 T.
? Ausbau der B 104 / L 141 und Anbindung Am Berge
Die Gemeinschaftsmaßnahme zwischen SBA, der Stadt und den
Stadtwerken befindet sich im Bau. Für die Baulose der
Stadt erfolgt durch die Bauverwaltung die Begleitung des Vorhabens.
Das Vorhaben befindet sich im Zeitplan. Fertiggestellt sind Bereiche des
neuen Geh- und Radweges am Mecklenburgring und die Anbindung Am
Berge (bis auf Asphaltdeckschicht). Mehrkosten fallen für die Stützmauer
im Bereich des Bestattungshauses Lange von ca. 8.500 und für die
Entsorgung von Sondermüll (Kosten können erst nach Vorlage der
Lieferscheine benannt werden)an
? Ausbau des Staubeckenweges in Zülow
Der vorgesehene Straßenneubau grenzt an ein Feuchtbiotop und in
Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde musste die ursprünglich
geplante Trasse geändert werden.
Das Bauvorhaben wurde beschränkt ausgeschrieben. Die Submission
fand am 29.08.2007 statt.
Die Vergabe erfolgt in 2 Lose, Los 1 Straßenbau,
Auftragssumme: 102.531,85 Los 2 Brückenabriss Auftragssumme: 37.258,40
Mit den Gesamtbaukosten von ca. 140.000 liegt die Maßnahme im
Rahmen der Kostenschätzung.
Es gab die Anfrage, ob die gesperrte Staubeckenbrücke nicht doch noch
für die Fußgänger und Radfahrer saniert werden kann.
Wir haben nochmals den Brückengutachter beauftragt, eine entsprechende
Untersuchung vorzunehmen (Welche Maßnahmen sind dafür mit
welchem Kostenaufwand erforderlich?).
Im Ergebnis hat uns der Brückengutachter von einer Sanierung abgeraten.
Friedhofsportol
. Nach beschränkter Ausschreibung wurde in dieser Woche mit der
Sanierung des Friedhofsportal begonnen. Die Arbeiten werden durch
die Sternberger Firma Friedhelm Meyer ausgeführt. Das
Auftragsvolumen beträgt rund 4.000,-.
Veranstaltungen
15.09.2007 Bahnhofsfest - ecoMation hat heute Kaufvertrag
unterschrieben
- erstes Gespräch September 2004
- am 12.01.2005 zweites Gespräch
mit DB-Netz AG und Herrn Becker
sowie Bürgermeister
21.09.2007 Erntefest in Kobrow
Stadtvertretersitzung am 12.09.2007
- Verwaltungsbericht des Bürgermeisters-
1.Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2007
Für die am 14.12.2006 von der Stadtvertretung beschlossene und von der
Rechtsaufsichtsbehörde genehmigte Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr
2007 besteht die Notwendigkeit, gemäß § 50 KV M - V eine
1.Nachtragshaushaltssatzung zu erlassen.
Mit der Aufstellung des 1. Nachtrages ist es wiederum möglich, einen
ausgeglichenen Verwaltungshaushalt zur Beschlussfassung vorzulegen.
Die nach § 21 Agem HVO gestellte Forderung, mindestens die Tilgungsbeträge
für aufgenommene Kredite dem Vermögenshaushalt zuzuführen, wird Rechnung
getragen.
Investive Schlüsselzuweisungen und investive erhöhte Schlüsselzuweisungen
können im vollen Umfang im Vermögenshaushalt veranschlagt werden. Eine
Kosolidierungsrücklage( 207.520 ) kann allerdings nicht im vollen Umfang
gebildet werden.
Die ursächlichen Faktoren für den Erlass der 1. Nachtragshaushaltssatzung
sind:
a) im Verwaltungshaushalt u.a.
? Mehrausgaben für die Versorgung von Fundtieren
? Mehrausgaben für Öl- und Treibstoffe sowie Reparaturen für Feuerwehrtechnik
? Mehrausgaben für Heimatfest
? Erhöhung Zuschüsse an Sportvereine durch höhere Spendeneinnahmen
? Mehrausgaben durch zusätzliche touristische Beschilderungen im Stadtgebiet
? Geringe Einnahmen aus der Straßenreinigung durch Zuordnungsveränderungen von Straßen zu Reinigungsklassen
? Deutlich höhere Kosten für die Haltung von Fahrzeugen auf dem Bauhof
? Verwaltungskostenrückerstattung an die Gemeinden im Ergebnis der Jahresrechnung 2006 des städtischen Haushaltes
? Mehrausgaben bei der Gewerbesteuerumlage aufgrund höherer Gewerbesteuereinnahmen und
? Mehrausgaben bei der Kreisumlage infolge der Erhöhung des Hebesatzes
? Erhöhte Schlüsselzuweisungen
b) im Vermögenshaushalt u.a.
? Vorfinanzierung städtebaulicher Sanierungsmaßnahmen in der
Hirtenstraße
? Herstellung der Brückenumfahrt in Zülow
? Planungskosten für Zufahrt zum Serrahnsbach
? Erwerb von Technik auf dem Bauhof
? Kosten für den Ankauf und Rückbau der ehemaligen Strandgaststätte
und Einstellung der Planungskosten für die Sanierung der See- und
Uferpromenade
? Ausgaben für den Erwerb Grundstücken
Auch mit der Realisierung dieser Vorhaben bleibt die dauerhafte
Leistungsfähigkeit der Stadt erhalten. Um die geplanten Investitionen und den
Haushaltsausgleich finanziell abzusichern, müssen 511.600 aus der
allgemeinen Rücklage entnommen werden.
Kreisumlage
Der Kreistag hat zum 1.01.2007 eine Erhöhung der Kreisumlage auf 41,20 % beschlossen. Das bedeutet für die Stadt Mehrausgaben in Höhe von 29.700
Die Stadt konnte in den letzten Jahren insgesamt eine solide Haushaltswirtschaft aufweisen. Die Aufrechterhaltung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt gestaltet sich jedoch auch für uns zunehmend schwieriger. Hauptursachen dafür sind:
? Geringere allgemeine Schlüsselzuweisungen durch Rückgang der Einwohnerzahlen von 2000 auf 2006 um 666 Einwohner (ca. 300.000 )
? Rückgang der allgemeine Schlüsselzuweisungen durch das Land im Zuge des Rückgangs der Solidarpaktmittel
? Ständige Erhöhung der Kreisumlage
? Steigender sächlicher Verwaltungsaufwand
Die Erstellung der Haushaltsplanung sowie die Haushaltsdurchführung erfordern stärker als bisher ein hohes Maß an Haushaltsdisziplin auf der Einnahme- und Ausgabeseite. Die vollständige Erschließung eigener Einnahmequellen und eine sparsame Ausgabenpolitik ist dafür unerlässlich.
Jahresabschluss 2006 der Stadtwerke Sternberg Eigenbetrieb
Wie in den Vorjahren erzielten die Stadtwerke auch im Jahr 2006 einen
Jahresgewinn (152,-T). Dies stellt eine leichte Erhöhung gegenüber dem
Vorjahr dar (+ 18,T).
Der Jahresgewinn verteilt sich mit 43,-T auf den Betriebzweig
Wasserversorgung und mit 108,-T auf die Abwasserentsorgung.
In beiden Betriebszweigen sind für diese Ergebnisverbesserungen
Umsatzsteigerungen verantwortlich.
Hinweisen möchte ich auch darauf, dass unser Eigenbetrieb zum 31.12.2006
über ein wirtschaftliches Eigenkapital von 67,3% der Bilanzsumme verfügt (im
Vorjahr 65,9%).
Nach den Verwaltungsvorschriften zur Eig VO vom 10. März 1999 kann die
Eigenkapitalausstatterung allgemein als angemessen beurteilt werden, wenn der
Anteil des wirtschaftlichen Eigenkapitals in der von Baukostenzuschüsse und
Sonderposition gekürzten Bilanzsumme zwischen 30 und 40 % gekürzt. Die für
unseren Betrieb auf diese Weise ermittelte Eigenkapitalquote beläuft sich auf
51,5%.
Stadtsanierung
Im Rahmen der Stadtsanierung werden gegenwärtig zahlreiche Maßnahmen
realisiert, die nach Fertigstellung unser Stadtbild wesentlich zum Positiven
verändern werden.
Ich denke dabei an die Kirchturmsanierung unser Stadtkirche die das
Wahrzeichen unserer Stadt nun wieder von weitem im neuen Glanze erstrahlen
lässt.
Dazu gehört die Sanierung des Wohnhauses Pastiner Straße 3 durch Familie
Marscholek ebenso, wie auch die kleinteiligen Modernisierungsmaßnahmen der
Grundstückseigentümer der Hirtenstraße 1- 15. Es ist nicht alltäglich, dass
gleich ein ganzer Straßenzug auf dieser Art und Weise saniert wird. Ein
herzliches Dankeschön den Grundstückseigentümer, dass sie unserer Bitte
entsprochen haben.
Erwähnen möchte ich auch die Sanierungsmaßnahme und Lückenschließung in
der Schulstraße 6/8 der Familie Wahnfried.
Abgerundet werden all diese Maßnahmen durch die umfangreichen
Sanierungsarbeiten der Sternberger Immobilien GmbH & Co.KG.
Während das Gebäude Luckower Straße 21 bereits fertig gestellt werden konnte,
sind die Sanierungsarbeiten an den Objekten Schulstraße 4 und Pastiner Straße
12/14 voll im gange.
Als öffentliche Maßnahmen realisieren wir zur Zeit die
- Anstrahlung der Wallmauer und
- die endgültige Fertigstellung des 5.BA der Stadtmauersanierung mit
- Fuß- und Radwegbrücke über den Waschbach
- Mauerkopfsanierung Rittersitz
Weitere Maßnahmen im Rahmen der Stadtsanierung werden vorbereitet, sowohl
im privaten Bereich als auch durch die Immo und auch öffentliche
Infrastrukturmaßnahmen.
Alle diese Maßnahmen in Realisierung bzw. Planung, erfordern einen hohen
Einsatz an Städtebaufördermittel. Deshalb ist es notwendig auf bereits bewilligte
Programmmittel für die Jahre 2008 und 2009 vorzugreifen.
Um die Kontinuität bei der Stadtsanierung zu sichern, ist es erforderlich, einen
Vorfinanzierungskredit auf bereits bewilligte Programmmittel aufzunehmen.
Eine entsprechende Beschlussvorlage liegt heute vor.
Diese Situation macht aber auch deutlich, dass unsere Entscheidung
Gebäudesanierungen mit der höchsten Priorität zu versehen absolut richtig und
notwendig ist.
Das heißt aber auch, dass öffentliche Maßnahmen mit einem hohen
Kostenaufwand wie
- die Wallgrabengestaltung z.Zt. gar nicht
und - die Kirchvorplatzgestaltung nur in einer vereinfachten
Ausführung
realisiert werden können.
Ausbaubeschluss See- und Uferpromenade
Die Stadt Sternberg darf seit 1997 das Prädikat Staatlich anerkannter
Erholungsort führen und liegt im Fremdenverkehrsschwerpunktraum
Neukloster-Warin-Sternberg sowie im Naturpark Sternberger Seenland.
Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg gehört
Sternberg zu den Städten, für die zur Entwicklung des Städte- und
Kulturtourismus vor allem die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, der
Altstadtkern, die touristische Infrastruktur und die kulturellen Angebote weiter
zu erschließen und auszugestalten sind.
Für den Fremdenverkehrsschwerpunktraum Neukloster-Warin-Sternberg wurde
im Jahre 2005 ein Integriertes regionales touristisches Entwicklungskonzept
erarbeitet.
Als eine Maßnahme im IRTEK für die Stadt Sternberg wurde zur Erhöhung der
touristischen Attraktivität und Verbesserung der Besucherlenkung der
Projektpass für die Umgestaltung, Sanierung und Attraktivitätssteigerung der
See- und Uferpromenade am Sternberger See sowie die Erneuerung von
Parkplätzen definiert.
Mit dem Ausbau der See- und Uferpromenade wird sich die touristische
Infrastruktur für den Staatlich anerkannten Erholungsort Sternberg wesentlich
verbessern.
So wird Sternberg unmittelbar an den Mecklenburgischen Seenrundweg und den
Fernradweg Hamburg-Rügen angeschlossen, die jetzt die Stadt nur tangieren
und die Altstadt von Sternberg und der Sternberger See werden besser vernetzt.
Mit der Anbindung an den straßenbegleitenden Radweg entlang der B 104
(Sternberg-Güstrow) entsteht eine Verbindung zum internationalen Fernradweg
Berlin- Kopenhagen und der Radweg um den Sternberger See, Trenntsee und
Groß Radener See.
Durch die Erneuerung von Parkplätzen im unmittelbaren Seebereich verbessern
sich die Angebote sowohl für Reiseveranstalter als auch für
Erholungssuchende.
Sowohl die Altstadt im Rahmen des Städtetourismus, des Wassertourismus als
auch der Bereich der Slawenburg in Groß Raden über den Seeweg
(Sternberger See, Trenntsee, und Groß Radener See) sind dann als Tagestour ein
in sich geschlossenes Paket.
Nutznießer in Sternberg sind dann die Gastronomen, der Fischer, die Museen
und weitere Gewerbetreibende der Stadt.
Mit der Realisierung dieser Maßnahme erwarten wir als regionalen und
überregionalen Effekt, die weitere Profilierung der Stadt Sternberg für den
Städte- Rad- und Kulturtourismus und als Wassersport- Destination im
Tourismus und Freizeitbereich.
Des weiteren sehen wir eine Attraktivitätssteigerung für Tagestouristen und
wegen der Angebotserweiterung und Qualitätssteigerung eine Erhöhung der
Aufenthaltsdauer von Urlaubern, was zur Verbesserung der Bettenauslastung
führt.
Als Arbeitsmarkteffekt sehen wir den Bedarf an mehr Saisonpersonal und die
Stabilisierung im Stammkräftebereich.
Folgende Einzelmaßnahme wurden untersucht und geplant:
4. Standartgerechter Ausbau der Nebenroute 1 des Mecklenburgischen Seenrundweges von der L 141/Maikamp bis zur B 104/Mühlenkamp
5. Erneuerung des Wanderweges der Johannes-Dörwald-Allee/ Strandpromenade von der Seestraße bis zur B 104/Ehrenmal
6. Erneuerung des öffentlichen Parkplatzes Leonhard-Frank-
Str.einschließlich Zufahrt
6. Rückbau der Strandgaststätte und Umnutzung des Areals
7. Wanderung vom Mühlenkamp über die Philipp-Müller-Str. bis zur B
104/Kugelberg
Ich hatte am 10.07.2007 im Rahmen einer erweiterten
Hauptausschusssitzung die Möglichkeit allen Stadtvertretern das Projekt
vorzustellen.
Am 24.07.2007 haben dann die Mitglieder des Haupt- und des Bauausschusses
sowie der Vorsitzende des Umweltausschusses eine vor Ort- Befahrung (Rad)
durchgeführt und im Anschluss nach umfassender Diskussion einen
Grundsatzbeschluss zur Umsetzung des Projektes gefasst.
Der Bauausschuss hat sich auf seiner Sitzung am 27.08.2007 mit der
überarbeiteten Vorplanung befasst und empfiehlt die oben dargestellten
Projektmaßnahmen . im Jahre 2008 zu realisieren.
Die Investitionssumme beträgt nach der vorläufigen Kostenschätzung rund
970,00 T.
? Ausbau der B 104 / L 141 und Anbindung Am Berge
Die Gemeinschaftsmaßnahme zwischen SBA, der Stadt und den
Stadtwerken befindet sich im Bau. Für die Baulose der
Stadt erfolgt durch die Bauverwaltung die Begleitung des Vorhabens.
Das Vorhaben befindet sich im Zeitplan. Fertiggestellt sind Bereiche des
neuen Geh- und Radweges am Mecklenburgring und die Anbindung Am
Berge (bis auf Asphaltdeckschicht). Mehrkosten fallen für die Stützmauer
im Bereich des Bestattungshauses Lange von ca. 8.500 und für die
Entsorgung von Sondermüll (Kosten können erst nach Vorlage der
Lieferscheine benannt werden)an
? Ausbau des Staubeckenweges in Zülow
Der vorgesehene Straßenneubau grenzt an ein Feuchtbiotop und in
Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde musste die ursprünglich
geplante Trasse geändert werden.
Das Bauvorhaben wurde beschränkt ausgeschrieben. Die Submission
fand am 29.08.2007 statt.
Die Vergabe erfolgt in 2 Lose, Los 1 Straßenbau,
Auftragssumme: 102.531,85 Los 2 Brückenabriss Auftragssumme: 37.258,40
Mit den Gesamtbaukosten von ca. 140.000 liegt die Maßnahme im
Rahmen der Kostenschätzung.
Es gab die Anfrage, ob die gesperrte Staubeckenbrücke nicht doch noch
für die Fußgänger und Radfahrer saniert werden kann.
Wir haben nochmals den Brückengutachter beauftragt, eine entsprechende
Untersuchung vorzunehmen (Welche Maßnahmen sind dafür mit
welchem Kostenaufwand erforderlich?).
Im Ergebnis hat uns der Brückengutachter von einer Sanierung abgeraten.
Friedhofsportol
. Nach beschränkter Ausschreibung wurde in dieser Woche mit der
Sanierung des Friedhofsportal begonnen. Die Arbeiten werden durch
die Sternberger Firma Friedhelm Meyer ausgeführt. Das
Auftragsvolumen beträgt rund 4.000,-.
Veranstaltungen
15.09.2008 Bahnhofsfest - ecoMation hat heute Kaufvertrag
unterschrieben
- erstes Gespräch September 2004
- am 12.01.2005 zweites Gespräch
mit DB-Netz AG und Herrn Becker
sowie Bürgermeister
21.09.2007 Erntefest in Kobrow