19.11.2015 - 6.2 Beschluss über die Technologie der zukünftigen ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Wortprotokoll

Der Bauausschuss und der Umweltausschuss haben die Sitzungsvorlage diskutiert und empfehlen der Stadtvertretung den Beschluss zu fassen.

 

Begründung:

 

Im Dezember 2011 wurde zwischen der Stadt Brüel und der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern ein Vertrag über die Betreuung und Bewirtschaftung des Stadtwaldes der Stadt Brüel abgeschlossen. Durch das Forstamt Schlemmin wurden bereits in den Vorjahren Vorschläge für Durchforstungsmaßnahmen der betreffenden kommunalen Waldflächen unterbreitet. Diese konnten nicht umgesetzt werden, weil es in den städtischen Gremien unterschiedliche Auffassungen zu der bestmöglichen Technologie des Holzeinschlages gab und letztendlich keine eindeutige Festlegung dazu getroffen wurde.

Zur nochmaligen Erörterung des Sachverhaltes erfolgte am 27.10.2014 ein gemeinsamer Ortstermin mit den Mitgliedern des Hauptausschusses und den Vertretern des Forstamtes Schlemmin, Herrn Regenstein (Forstamtsleiter) und Herrn Pfeiffer (Revierförster) im  Stadtwald am Roten See. Bei dem Termin wurden durch die Vertreter des Forstamtes umfassend die Vor- und Nachteile der möglichen Technologien (z.B. Rückewege, Seiltrassen, Rückegassen) erläutert. Im Rahmen des Ortstermins erfolgte die Besichtigung einer Waldfläche in der Nähe der Ortslage Groß-Görnow. Dort hatten die Stadtvertreter die Möglichkeit sich das Beispiel für eine Durchforstung mit dem System Rückegassen anzusehen. Im Stadtwald am Roten See wurde eine Fläche vorgeschlagen, auf der diese Technologie ebenfalls optimal als Referenzfläche für den zukünftigen Holzeinschlag auf den kommunalen Waldflächen eingesetzt werden könnte. Mit dem Beschluss des Hauptausschusses HBr-017/2015 vom 16.03.2015 wurde die Technologie für das Jahr 2015 auf der Referenzfläche bestätigt. Im Sommer 2015 konnte die Durchforstungsmaßnahme abgeschlossen werden. Es wurde ein Erlös von ca. 2.900 € erzielt.

In Vorbereitung der Haushaltsplanungen 2016 und auch für die Folgejahre ist es für den Bewirtschafter (Forstamt Schlemmin) notwendig, dass durch die Stadt Brüel eine klare Aussage zur Technologie der zukünftigen Waldbewirtschaftung gegeben wird. Daher wurde das Thema bereits in den Sitzungen der Ausschüsse für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr und auch im Ausschuss für Umwelt und Tourismus im September behandelt. Durch die Vertreter des Forstamtes, Herrn Regenstein und Herrn Pfeiffer, erfolgte nochmals eine ausführliche Information über die Möglichkeiten der Bewirtschaftung und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen (weitere Details in den Protokollen). Beide Ausschüsse empfehlen die zukünftigen Durchforstungsmaßnahmen mit der Technologie Einsatz von Harvestern und Forwadern auszuführen.

 

 

Reduzieren

Beschluss:

 

Die Stadtvertretung der Stadt Brüel beschließt, dass die Durchforstungsmaßnahmen im Zuge der Waldbewirtschaftung des Stadtwaldes in den Folgejahren grundsätzlich mittels Harvestern und Rückung mit Forwadern erfolgen können. Dabei sind die Grundsätze einer ökologischen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung einzuhalten.

 

 

 

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

 

 dafür:  12 dagegen: /  enth.:  /

 

 Beschluss gefasst wie vorgeschlagen