14.02.2019 - 9 Erste Informationen zum " Betreuten Wohnen" in ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Gemeindevertretung Witzin
- Datum:
- Do., 14.02.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Wortprotokoll
Herr Hüller stellt Frank Streeck von der Fa. Atrium Bau aus Rostock vor.
Doch zuvor gibt Herr Daniel Hoffmann (Geschäftsführer des ASB Schwerin) ein paar Erläuterungen, der durch die Zusammenarbeit mit der ehemaligen KITA-Leiterin in Witzin, Frau Jana Ruder, auf die Gemeinde Witzin aufmerksam geworden ist. Der ASB interessiert sich für Dörfer, in denen die Möglichkeit besteht, die Idee vom bezahlbaren „Betreuten Wohnen“ in einem weiten Spektrum umzusetzen; möglicherweise auch in Modulen, die man bei Bedarf erweitern oder umnutzen kann.
Herr Streeck betont, dass man hier ganz am Anfang steht, um über die Möglichkeiten des Umsetzens zu reden. Es gibt einen hohen Bedarf, aber es muss bezahlbar bleiben (auch für die Menschen vor Ort). Die nächstgelegene Sternberger Wohnanlage ist für das Gebiet zu klein; Güstrow bietet auch keine guten Möglichkeiten). Finanziert werden muss so ein Platz durch eine Grundmiete + eine Miete für Serviceleistungen (z.B. spez. Personal).
Direkte stationäre Pflege vor Ort ist dabei nochmal extra zu überdenken. Aber eine Tagespflege
neben dem betreuten Wohnen ist gut denkbar; zusätzlich vielleicht daneben auch ganz normaler
Wohnraum.
Es wird empfohlen, ein gutes Servicemodell zu wählen, damit über verschiedene
Fördermöglichkeiten (BM bemüht sich) eine moderne Einrichtung entstehen zu lassen mit Telemedizin,
Digitalisierung und hohe Energieeffizienz des Bauprojekts (z.B. Bioenergiedorf).
Die heutige Besprechung sollte erstmal nur eine Kennenlerngespräch sein. Die Gemeinde möchte
aber, dass sich der BM über den Landkreis um die Förderung einer Studie bemüht, ob das Projekt vor
Ort machbar ist. Einige Bürger äußern sich ungeduldig, dass gehandelt und nicht mehr nur darüber
gesprochen werden soll. Auch die Möglichkeit von Konzepten zu Senioren- WGs werden
angesprochen. Ein Bürger schlägt vor, nicht abzuwarten, sondern jetzt eine Entscheidung zu treffen,
ob die Witziner Bürger überhaupt eine entsprechende Einrichtung wollen und darüber, was sie genau
wollen, um dann die Möglichkeiten abzutasten.
Abschließend beauftragt die Gemeindevertretung den Bürgermeister, beim Landkreis eine
Machbarkeitsstudie für das „Betreute Wohnen in der Gemeinde Witzin“ anzuschieben.