02.09.2021 - 6 Bericht des Bürgermeisters mit anschließender G...

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Wortprotokoll

 

Der Bürgermeister berichtet über aktuelle Themen in der Gemeinde:

 

Herr Dörge hat Gespräche mit dem Landrat zur finanziellen Situation der Gemeinde geführt. Ebenfalls konnten Gespräche mit Frau Schwesig zur kostenlosen Kita, Schule und eventuell kostenlosem Busverkehr geführt werden.

Die Gemeinde Kloster Tempzin ist finanziell am Ende und kann die Kosten nicht mehr alleine stemmen. Die Ausgaben betragen jedes Jahr ca. 105 %. Eine Erhöhung der Kreisumlage ist für die Gemeinde eine hohe Belastung.

 

Ein erstes Konzept für die 800 Jahrfeier steht.

Für den Gedenkstein hat die Gemeinde lediglich 500 Euro statt der 1.300 Euro erhalten.

Die Streuobstwiese am Keezer See wird um 20-30 Bäume erweitert. Hier wird kein Wolfschutzzaun errichtet.

 

Hinsichtlich der Kläranlage in Langen Jarchow gab es Beschwerden von den Anwohnern. Das Ordnungsamt war vor Ort und konnte keine Mängel feststellen. In den nächsten Tagen werden aber weitere Überprüfungen stattfinden.

 

Der Wahlvorstand für die Gemeinde steht fest. Der genaue Termin für die Wahleinweisungen steht noch nicht fest. Tendenziell findet diese aber immer in der Woche vor der Wahl statt.

 

Einwohner- und Gemeindevertreterfragestunde:

 

Herr Teude erfragt den Stand bezüglich der Heizung im Haus der Vereine.

Herr Dörge erläutert, dass der Schornstein erneuert wird und die Umstellung im September erfolgen soll.

 

Bürgerin: EURAWASSER hat bei Baumaßnahmen und der Durchörterung der Straße die Rohre deren Kläranlage zerschossen. Dies ist durch weitere Baumaßnahmen aufgefallen. Vielleicht liegt anderweitig ebenfalls ein Leck vor (u.a. Sachverhalt aus dem Bericht Bürgermeister).

 

Herr Dörge teilt mit, dass die WEMACOM erneut Kabel in der Gemeinde verlegen lässt.

 

Bürgerin: Direkt angrenzend an ihr Haus wurde ein Spielplatz mit Seilbahn errichtet. Seitdem haben sie keine Ruhe mehr, da der Spielplatz stark frequentiert wird und die Seilbahn sehr laut ist. Auch am Sonntag ist dort viel los. Sie beklagt, dass die Gemeinde vorher nicht auf sie zugekommen ist.

Herr Dörge erläutert dazu, dass die Gemeinde keine Anhörung der angrenzenden Grundstückseigentümer einholen muss. Die Problematik wurde jetzt aufgenommen und an den Sozialausschuss verwiesen.

 

Bürger: Er erfragt, was an den Gerüchten bezüglich des neuen Bauplatzes dran ist – Errichtung eines Campingplatzes.

Herr Dörge erläutert dazu, dass er keine neuen Erkenntnisse hat und keine Auskauft dazu geben kann.

Herr Saggau gibt den Stand vor ein paar Monaten wieder, als sich die Eigentümerin/Käuferin der Gemeinde vorgestellt hat. Hier wurde geplant, einen Theatersaal mit angrenzenden Wohnmobilstellplätzen zu errichten.

Herr Dörge erklärt, dass die Umsetzung eines Campingplatzes eher schwierig ist. Es handelt sich dabei um eine landwirtschaftliche Fläche und eine Wandlung der Fläche ist schwierig. Hinzu kommt, dass dann ein B-Plan erstellt werden müsste.

Der Bürgermeister hat bisher nur die Information über den Verkauf der Fläche erhalten. Alles andere ist Spekulation.

Herr Gierahn unterstützt die Aussage. Es muss jetzt geguckt werden, wie sich die Lage entwickelt. Die Gemeinde wird bei solchen Vorhaben beteiligt.

 

Bürgerin: Die Familie stellt sich der Gemeinde vor. Sie möchten sich ebenfalls gegen einen Campingplatz aussprechen.

 

Bürger: Der Übergang zwischen Asphaltstraße und Kopfsteinpflaster ist extrem laut. Bereits in den frühen Morgenstunden ist nicht mehr an Schlaf zu denken.

Herr Dörge erläutert dazu, dass bereits Gespräche mit dem Straßenbauamt erfolgt sind. Um ein entsprechendes Schild zur Geschwindigkeitsreduzierung aufstellen zu können, muss vorab ein Erschütterungs- und Schallschutzgutachten erstellt werden. Dies kostet die Gemeinde zwischen 6.000-7.000 €, die die Gemeinde momentan nicht aufbringen kann. Die endgültige Entscheidung zur Verkehrsberuhigung trifft aber der Landkreis. Auch bei Erstellung der Gutachten, ist das keine Garantie für die Befürwortung.

 

Bürgerin: Am Aussichtsturm sind einige Stufen lose und teilweise morsch.

Herr Dörge hat dazu ein TÜV-Protokoll vorliegen. 3 Stufen sind defekt und werden in der nächsten Zeit getauscht. Die Pfosten werden mit Blech ausgeschlagen.

 

Bürgerin: Sie beklagt, dass der See sich in den letzten Jahren zu einem „Schandfleck“ entwickelt hat. Niedriges Wasser und Verdreckung bedingen das.

Herr Dörge erläutert, dass das Moor erhalten werden soll. Dafür wird das Wasser des Sees regelmäßig abgeleitet. Der Langen Jarchow er See führt dafür einfach zu wenig Wasser. Der Landkreis war bereits vor Ort. Nach Einschätzung ist der See über kurz oder lang nicht mehr zu retten, wenn sich nichts an der Situation mit dem Moor ändert. Er ist ebenfalls nicht erfreut, über die Entwicklung.

 

Bürger: Er fragt nach, wie es mit der Beleuchtung auf dem Buernbarg aussieht.

Herr Dörge teilt mit, dass 3 Lampen in der nächsten Zeit errichtet werden.

 

Die Bürgerfragestunde wird um 20.15 Uhr geschlossen. Alle Bürger verlassen den Versammlungsraum.

 

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