02.03.2023 - 5 Vorstellung des Projektes "Bürgersolarpark"

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Wortprotokoll

Herr Dörge übergibt das Wort und Herr Tammo Luers stellt das Projekt „Bürgersolarpark Kloster Tempzin“ ausführlich vor.

Die Präsentation zum Projekt ist der Niederschrift beigefügt.

 

Herr Luers macht Ausführungen zum Standort, dem Unternehmensmodell, den Beteiligungsmodalitäten, den allgemeinen vertraglichen Regelungen, Rabatten für Anlieger, Lebensdauer und den Klimaaspekten.

 

Fragen der Bürger und Gemeindevertreter:

 

Bürger: Wird es einen Speicher geben und gibt es Maßnahmen zum Schutz der Anlieger z.B. Blendung?

Herr Luers: Nein, nicht in dieser Größenordnung. Die Anlage produziert pro Hektar ca. 1 Mio. kw/h im Jahr.

Er erläutert weiter, dass hier ein Umspannwerk errichtet werden muss, um den Strom zu transportieren. Für die Fläche wird ein Blendgutachten erstellt. Auch wird es eine Bepflanzung als Sichtschutz mit einer maximalen Höhe von 3 Metern.

Die Pflege wird vertraglich mit den Landwirten vereinbart.

Herr Dörge ergänzt, dass erst noch Rücksprache mit der Bodendenkmalpflege erfolgen muss.

 

Bürger: Wie schnell ist die Maßnahme realisierbar?

Herr Luers schätzt ca. 2,5 Jahre bis zum Baubeginn.

 

Herr Teude: Wie viel des Geldes, aus dem Solarpark, verbleibt in der Gemeinde.

Herr Luers gibt 0,2 Cent pro produzierter kw/h an sowie die Gewerbesteuern.

 

Bürger: Wer trägt die Genehmigungskosten sowie Wartung und Gewährleistung für den Park?

Herr Luers: Die Kosten trägt der Bürgersolarpark.

 

Bürger: Wird es Ausgleichspflanzungen geben?

Herr Luers: Die untere Naturschutzbehörde wird die Vorgaben dazu treffen. Der Bürgersolarpark beauftragt dann einen Stadtplaner, um die Maßnahme zum Ausgleich umzusetzen.

 

Bürger: Wer trägt die Kosten bei Vandalismus, Naturkatastrophen und Diebstahl?

Herr Luers: Die Kosten werden durch die Versicherung abgedeckt.

 

Bürger: Wann wird sich die Anlage amortisieren?

Herr Luers: Die Anlage rechnet sich faktisch nach 15 Jahren.

 

Herr Gierahn: Wird es einen gesonderten Brandschutz geben?

Herr Luers: Ja, es wird ein Brandschutzplan erarbeitet und erforderliche Maßnahmen eingeleitet, u.a. ein Löschwasserteich.

 

Herr Luers bedankt sich und übergibt das Wort an Herrn Dörge.